Achtsames  Selbstmitgefühl 

Mindful-Self-Compassion (MSC)

Herzlich Willkommen!

Hier können Sie sich informieren  über meine Kurse: 

"Achtsames Selbstmitgefühl"  mindful self compassion (MSC) 

was bedeutet: "Freundschaft schließen mit sich selbst"

sowie über meinen Herbst-Kurs:  

Biografie Arbeit


Was ist achtsames Selbstmitgefühl?

Mindful Self Compassion (MSC)
ist ein evidenz-basierter 8-Wochen-Kurs, der aus den bahnbrechenden Forschungen von Kristin Neff und dem klinischen Fachwissen von Christopher Germer entwickelt wurde, um die Fertigkeit des Selbstmitgefühls zu kultivieren und schwierigen Momenten im Leben mit einer mitfühlenden Einstellung der Fürsorge und des Verständnisses begegnen zu können.    


„In den Momenten in denen wir leiden, für uns selbst so zu sorgen, wie wir es für einen geliebten Menschen tun würden. Zu Selbstmitgefühl gehören ein liebevoller Umgang mit sich selbst, ein Gefühl der menschlichen Zusammengehörigkeit und Achtsamkeit“    Kristin Neff

MSC kombiniert die Fertigkeiten von Achtsamkeit und Selbstmitgefühl, um die Fähigkeit zu emotionalem Wohlbefinden zu stärken.  

MSC ist keine Psychotherapie
Der Schwerpunkt von MSC liegt darin emotionale Ressourcen aufzubauen und nicht darin sich mit alten Verletzungen auseinander zu setzen. Positive Veränderungen finden auf natürliche Art und Weise statt während wir die Fertigkeit entwickeln, mit uns auf freundlichere und mitfühlendere Art und Weise umzugehen.
 
MSC ist ein Bildungsprogramm


Warum brauchen wir achtsames Selbstmitgefühl?

Zunächst mal: In der Natur, im Außen, sind Wege klar sichtbar. Auch Methoden sind klar... Aber wie ist es im Inneren? Da herrschen andere Gesetze. Und meist kennen wir uns da nicht wirklich gut aus…. 

In einem MSC-Kurs wird zunächst erforscht, wie wir normalerweise mit uns selbst umgehen, wenn uns ein Unglück widerfährt, wir etwas nicht geschafft haben oder wir uns unzulänglich fühlen. Wir gehen mit uns selbst oft sehr hart ins Gericht und sprechen mit uns in einer Weise, wie wir mit niemand anderem sprechen würden.   
 
Die drei Kernkomponenten von Selbstmitgefühl sind Freundlichkeit mit uns selbst, ein Gefühl von Mitmenschlichkeit und ein ausgeglichenes, achtsames Bewusstsein. 

Freundlichkeit öffnet unsere Herzen dem Leid gegenüber, damit wir uns das geben können was wir brauchen. Mitmenschlichkeit öffnet uns für unsere grundlegende Verbundenheit mit allen Wesen, damit wir erfahren, dass wir nicht allein sind. 
Achtsamkeit öffnet uns für den gegenwärtigen Moment, damit wir Erfahrungen mit mehr Leichtigkeit annehmen können. 
Zusammen manifestieren sich diese Kernkomponenten in einem Zustand von warmherziger verbundener Präsenz.


Wem hilft achtsames Selbstmitgefühl?

Dieser Kurs steht grundsätzlich allen Interessierten offen und ist für jeden wohltuend.
Menschen die in sozialen, helfenden und pädagogischen Berufen arbeiten und sich für Andere einsetzen, können auf besondere Weise profitieren,
wenn Sie lernen möchten:

- weniger kritisch und hart mit sich umzugehen
- sich mit Freundlichkeit statt mit      Selbstkritik zu motivieren
- mit schwierigen Gefühlen bewusster umzugehen
- herausfordernde Beziehungen besser zu verstehen und zu wandeln

- der Müdigkeit entgegenzuwirken, die durch Fürsorge für andere  entstehen kann 

- sich schneller wieder aufzubauen in den Hagelschauern von Selbstkritik und Selbstentwertung

MSC ist also eine starke Form der Friedensarbeit.
Nicht gleich am Kriegsschauplatz im Süden, Osten oder Westen, sondern

ganz bescheiden für den Frieden im eigenen Inneren.
Mit sich selbst Frieden schließen kommt anderen Menschen zugute


 

Mitgefühl ist die Kunst des Herzens,

sich vom Leid berühren zu lassen –

vom eigenen und dem der anderen –

um mit Güte und Verstehen zu antworten.

Sven-Joachim Haack (2013)


Zitat von Pema Chödrön (Meditationslehrerin) dazu: "Wir dürfen immer noch so verrückt sein, wie wir eben nun mal sind oder immer schon waren. Wir können immer noch wütend sein. Wir können immer noch ängstlich oder eifersüchtig sein oder uns unwürdig fühlen...Es geht nicht darum, uns selbst auf den Müll zu werfen und etwas Besseres werden zu wollen, sondern uns damit anzufreunden, wie wir jetzt sind."

Und Carl Rogers drückt es so aus: "Das merkwürdige Paradox des Lebens ist: Erst wenn ich mich akzeptiere, so wie ich bin, kann ich mich ändern."